„So gut sind die Schulen in Japan digital nicht ausgestattet!“ Professor Hamatani war voll des Lobes, als sie am vergangenen Freitag die HS Husen besuchte. Die Professorin von der Universität Tokio war gemeinsam mit ihrem Kollegen Professor Sonoyama (Universität Osaka) gekommen. Sie sind gerade im Rahmen einer internationalen Tagung in Deutschland. Aktuell forschen Sie zum Thema „Berufsvorbereitung in der Sekundarstufe 1“.
Die Gäste nahmen am Unterricht der Klasse 8.1 teil und staunten, wie die Schülerinnen und Schüler an ihren iPads selbstständig Videos erstellten.
Anschließend berichtete Frau Hamatani den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8.1 über den Schulalltag in Japan. Auch viele Lehrerinnen und Lehrer hörten interessiert zu. Einer der größten Unterschiede: Fast alle Schülerinnen und Schüler gehen nach der Schule zum Nachhilfeunterricht, um die große Menge an Hausaufgaben zu bewältigen. Zudem gibt es in Japan keine Abschlussprüfungen. Stattdessen erfolgt vor Eintritt in eine neue Stufe eine Aufnahmeprüfung, für die die Schülerinnen und Schüler sehr viel lernen müssen.
Am Mittag berichtete Frau Davidsen (Betriebsakquisiteurin der Schule) von der Berufsvorbereitung in NRW (KAoA) und den Besonderheiten in unserer Schule. Im Anschluss beantwortete Schulleiter Dirk Bresinsky den beiden noch viele offene Fragen.
Am Ende des für alle Beteiligten lehrreichen Tages äußerten beide Gäste die Hoffnung, bald wieder die Gelegenheit zu haben, uns nochmal zu besuchen. Wir würden uns auch freuen!