27 Apr

13. Wanderung gegen den Hunger

Trotz Regen und kalter Witterung machten wir, 248 Schülerinnen und Schüler der Katholischen Hauptschule Husen, uns auf zu unserer „Wanderung gegen den Hunger“.

Nach einem Aussegnungsgottesdienst starteten wir an der St.Johannes Baptista Kirche in Kurl. Unsere über 10 Kilometer lange Wanderung führte uns dann über Scharnhorst, Grevel und Lanstrop zurück zur Schule nach Husen. Dort gab es zur Stärkung gegrillte Würstchen. In der Pausenhalle konnten die jüngeren Schülerinnen und Schüler dann an vielen verschiedenen Ständen spielerisch mehr über Afrika und das Alltagsgsleben dort erfahren ( siehe Fotos ). Diese Stände wurden von uns  Schülerinnen und Schülern der Klassen 9.1 und 9.2 vorbereitet und betreut. So gab es u.a. ein grosses Afrika-Puzzle, afrikanische Regenrohre konnten gebastelt werden, Fußbälle aus Lumpen wurden hergestellt, es gab eine afrikanische Modenschau und vieles mehr. Die Schülerinnen und Schüler waren mit viel Engagement und Spaß dabei.

Im Vorfeld haben wir Sponsoren für unsere Wanderung gesucht und suchen noch. Das Geld, das wir bereits gesammelt haben, bzw. noch sammeln werden, kommt der „Gombo Kokulu Secandary School“ in Kenia zugute. Dort werden dringend zwei neue Klassenräume und eine Mädchentoilette benötigt.

Mir hat unsere Aktion gut gefallen, weil wir uns beim Laufen viel unterhalten konnten. Außerdem ist es gut, dass wir anderen helfen können.

Pia, Klasse 9.2

Hier finden Sie Bilder zur 13. Wanderung gegen den Hunger.

21 Apr

Husener Schüler unterstützen neue Schule in Kenia – 13. Wanderung gegen den Hunger  

Der Erlös der diesjährigen Aktion „Zwei neue Klassenräume“ ist für eine Schule in der Provinz Bondo in Kenia bestimmt, die ihren Unterricht fast immer im Freien durchführt, weil es ihr an Räumlichkeiten mangelt. Die Gombo Kokulo Secondary School ist eine ganz neue im Aufbau befindliche Mixed-School für Jungen und Mädchen –  überwiegend Waisenkinder aufgrund der immer noch grasierenden AIDS-Krankheit im Herzen Afrikas. „Schulen auf dem Land sind ein immens wichtiger Faktor, um Wege und Zugang zu Bildung zu verkürzen und zu vereinfachen. Deshalb möchten wir mit dem Erlös den Bau von zwei Klassenräumen finanzieren“, wirbt Eva Pieper, Lehrerin und Koordinatorin für alle Agenda 21- Projekte an der Schule um breite Unterstützung.  Denn Unterricht in der Regenzeit ist selbst im klimatisch heißen Kenia undenkbar – und es mangelt an fast allem.

Alle zwei Jahre wandern die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Hauptschule Husen für soziale Projekte in aller Welt.  Je mehr „Sponsoren“ ein Schüler im privaten Umfeld oder bei Sammlungen in der Öffentlichkeit findet, umso mehr wird sein Einsatz bei der ca. 10 km langen Wanderung im Dortmunder Nordosten für die Schule in Kenia am 27.04.2015 belohnt.  Denn jeder gelaufene Kilometer „rechnet“ sich. Für die  Schüler ist der Unterricht an einer Schule in Afrika sehr fremd. Umso mehr freuen sich die Schülerinnen und Schüler, wenn neue Briefe mit Fotos  in Husen eintreffen, denn sie wollen eine ganz junge in Gründung befindliche Schule unterstützen.  „Wir legen auf das Engagement unserer Schüler ganz viel Wert! Der Einsatz für andere Schüler auf einem fremden Kontinent erschließt neue Einsichten und vermittelt zugleich Zugangsmöglichkeiten zu anderen jungen Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind“, so Anne Kappelhoff, die mit ihrer Klasse 6.1 direkten Briefkontakt mit der Schule in Kenia pflegt.

Die Schülerinnen und Schüler sammeln immer zu zweit oder zu dritt mit Spendendosen und begleitenden Informationsmaterialien, die die Ziele der Aktion beschreiben.

Der Kontakt zur Schule in Afrika läuft über den Eine-Weltladen der Evangelischen Kirchengemeinde Aplerbeck, deren Vertreter selbst regelmäßig in Kenia vor Ort sind. So ist sichergestellt, dass die Mittel sachgerecht eingesetzt und auch kaufmännisch belegt werden.

Die Sammlungen in der Öffentlichkeit finden an Werktagen statt im Zeitraum vom 28.04. bis zum 05.05.2015.  Auf Wunsch werden Spendenquittungen erstellt und zugestellt.

19 Apr

Besuch der Atlas-Schuhfabrik

Wir, die Klasse 9.1, haben am 19.03.15 das Unternehmen „Atlas-Schuhe“ in Dortmund-Wickede besucht. Atlas-Schuhe stellt Sicherheitsschuhe her, zum Beispiel für Bauarbeiter, Dachdecker oder Elektriker.

Zwei Auszubildende haben uns zuerst etwas über die Geschichte des Betriebes und über die Produktionsstätten in Dortmund und Brasilien erzählt.

Wir haben erfahren, dass die Schäfte (Oberteile) der Schuhe, die aus Leder sind, in Brasilien hergestellt werden. Dort gibt es riesige Weiden, auf denen die Rinderherden stehen. Für diese Weiden wurde aber kein Regenwald abgeholzt. Die Rinder werden auch erst im Alter von 7 Jahren geschlachtet. In dem Werk in Brasilien arbeiten etwa 1200 Mitarbeiter, die genauso viel verdienen, wie die Arbeiter hier. Es gibt dort auch einen kostenlosen Kindergarten.

Hier in Dortmund arbeiten etwa 250 Menschen. Hier werden die Sohlen unter die Schäfte gespritzt bzw. geklebt. Von Dortmund aus werden die Schuhe dann auch verkauft.

Die beiden Auszubildenden haben uns dann durch den Betrieb geführt. Wir haben die Maschinen gesehen, an denen die Sohlen unter die Schäfte gespritzt werden. An Fließbändern werden die Schuhe dann auf Fehler kontrolliert, die Schnürsenkel eingefädelt und Einlegesohlen eingelegt. Schließlich werden die Schuhe in Schuhkartons verpackt. Die Mitarbeiter bekommen täglich frisches Obst und Mineralwasser umsonst und machen morgens zusammen Gymnastik.

Zum Schluss sind wir noch durch das Lager geführt worden. Täglich kommen 6 LKW mit Containern voller Schäfte aus Brasilien in Dortmund an. Atlas-Schuhe stellt jährlich ca. 2 Millionen Paar Sicherheitsschuhe her.

Uns hat der Besuch der Schuhfabrik gefallen. Es war interessant und die Auszubildenden waren sehr nett.

Hier finden Sie Bilder von unserem Schulausflug.