Am Montag, 20.02.2017, starteten die Klassen 10.2 und 10.3 mit dem Bus zur Abschlussfahrt nach Berlin. Der Bus machte am ehemaligen Grenzübergang Marienborn eine kleine Pause, bei der es die Gelegenheit gab, die alten Grenzanlagen zu besichtigen.
Nach der Ankunft in Berlin gingen wir zur Eastside-Gallery, die nur ca. 15 Minuten von unserem A&O-Hostel entfernt lag.
Auf einer abendlichen Stadttour haben wir einige Sehenswürdigkeiten kennen gelernt, u. a. das Brandenburger Tor und den Alexanderplatz, den die Berliner nur kurz „Alex“ nennen. Die Berliner lieben Abkürzungen, denn wir waren auch am „Kotti“ und am „Görli“.
Am Dienstag waren wir im Bundestagsgebäude, wo wir den Plenarsaal und die gläserne Kuppel hautnah erleben konnten. Bei einer Stadtführung, die vom Hauptbahnhof startete, waren wir u. a. an der Spree, am Holocaust-Denkmal und am Bundesratsgebäude.
An der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche stehen noch Kerzen zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags vom Dezember 2016.
Im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen haben wir am Mittwoch viel über Haftbedingungen und Haftgründe erfahren. Viele unschuldige Menschen wurden dort physisch und psychisch gequält.
Im Berlin Dungeon und auf der Bowlingbahn hatten wir viel Spaß.
Am Donnerstag waren wir im KZ Sachsenhausen und nahmen dort an einer 2-stündigen Führung teil. Der strömende Regen passte zu der grausamen Geschichte dieses Konzentrationslagers.
Abends waren wir dann im Club „Matrix“, auf dessen Tanzfläche sogar ein Käfig steht.
Freitags ging es wieder mit unserem netten Busfahrer in Richtung Dortmund. Zu Glück hatten wir keine Staus und so waren wir schon um 14:30 Uhr an unserer Schule.
Bilder von der Abschlussfahrt finden Sie hier.
Bericht und Fotos von: J. Kube
Schülerinnen- und Schüleräußerungen der Klasse 10.3 zur Studienfahrt nach Berlin
Janin: Wir haben viel von der Stadt Berlin gesehen, über ihre Geschichte gelernt, neue Eindrücke gewonnen und zusammen sehr viel gelacht.
Pascal: Die Lehrer haben sich bemüht uns eine schöne und gleichzeitig informative Zeit in Berlin zu geben.
Patrick: Das Programm war sehr gut, nur die zweite Stadtführung „Berlin quer“ war fast die gleiche wie die Stadtführung „Berlin zum Einsteigen“.
Katharina: Das Programm war viel zu stressig.
Jesco: Ich habe mir vier Blasen gelaufen.
Janin: Philips „special move“ im Bowlingcenter werde ich nicht vergessen. Kegeln kann erauch.
Patryk: Die Stimmung in der Disco Matrix kam erst auf, als Patryk und Dominik in den Käfig gingen und anfingen zu tanzen. Bald waren über 700 Jugendliche in der Disco.
Dominik: Es gab viele interessante, unvergessliche Programmpunkte wie das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und das KZ-Lager Sachsenhausen.
Philip: In dem Konzentrationslager Sachsenhausen wurden die Gefangenen schrecklich behandelt und ihre Lebensbedingungen waren grausam. So mussten fünf Personen auf einer Holzpritsche schlafen. Verließ ein Gefangener diesen Platz, wurde er sofort vom anderen Gefangenen belegt. Selbst auf dem Boden in den Toilettenräumen schliefen sie. Unmenschlich!
Patrick: Der peitschende und kalte Regen passte zu der furchtbaren Geschichte Sachsenhausens.